Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 3 inkl. Vor-Ort-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße [Zoll]: | 25,5 |
Pixelgröße [mm]: | 0.287 |
Standardauflösung: | 1.920 x 1.200 (16:10) |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 550 x 344 / 649 |
Eingänge, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital), 1 x DVI-I (analog & digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 50 – 85 (unterstützt auch: 24/48/50/60Hz) |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 31,5 – 91,1 / 165 |
Farbmodi Preset/User: | 7 / 4 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Ja / Ja |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x DVI-A auf D-sub-VGA-Kabel, 1 x DVI-D-Kabel, USB-Kabel, CD mit Color Navigator, Kurzanleitung, Lichtschutzblende und Netzkabel |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 589 x 444 – 594 x 306 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 12,8 |
Prüfzeichen: | TCO 03; CE; TÜV-Ergonomie; TÜV GS; C-tick; GEEA/Energy label; Energy Star; FCC Class B; PCT/Gost; UL/C-UL oder CSA; CCC; ISO 13406-2; MPR II/ MPR III; PCBC/B-mark; PSB; RoHS |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 111 / 1 / – (Herstellerangabe) |
Einleitung
Der NEC 2690WUXi2 löst den 2690WUXi als 26-Zoll-Modell in der „Professional Display“-Reihe ab. Nomenklatur und ein Blick auf die technischen Daten offenbaren, dass es sich eher um eine Art Facelift als um eine totale Neukonstruktion handelt. Angesichts des sehr guten Vorgängermodells ist das allerdings keineswegs ein negatives Vorzeichen, sondern weckt entsprechend hohe Erwartungen. Als Panel kommt wieder eine H-IPS-Ausführung zum Einsatz, die in der Vergangenheit mit hervorragender Blickwinkelstabilität punkten konnte.
Anders als der kleine Bruder (2490WUXi bzw. 2490WUXi2) verfügt der NEC 2690WUXi2 über einen erweiterten Farbraum, der AdobeRGB komplett umfassen soll. Mit der Implementierung eines sRGB-Modus verspricht NEC darüber hinaus eine geeignete Einschränkung, die eine korrekte Darstellung von entsprechenden Inhalten in ungemanagten Umgebungen möglich machen könnte.
Eine 12-Bit-LUT und die Verarbeitungsgenauigkeit von 16 Bit zeigen, dass NEC in Sachen Elektronik keine Kompromisse eingegangen ist und den 2690WUXi2 für die EBV „fit gemacht“ hat. Auch beim 2690WUXi2 ist die LUT programmierbar. Man darf also gespannt sein, ob weiterhin die Möglichkeit besteht, eine Hardwarekalibrierung über die in den USA erhältliche Software „SpectraView II“ durchzuführen. Eigentlich sieht das Vertriebskonzept für Europa vor, eine Hardwarekalibrierung nur bei Modellen aus der „SpectraView“-Reihe zu ermöglichen.
Ein Feature, das sich laut Datenblatt aus der umfangreichen Elektronik ergibt, ist „ColorComp“, welches die Bildhomogenität verbessern soll. Mittels „GammaComp“ kann der Nutzer per Software aus Windows heraus umfangreichen Einfluss auf die Gradation nehmen.
Die Schnittstellenausstattung ist wenig umfangreich, was allerdings für die Zielgruppe nicht relevant sein dürfte. Zwei DVI-Eingänge und ein D-sub-VGA-Eingang sorgen für die Verbindung mit dem Rechner.
Alle im Test veröffentlichten Ergebnisse wurden am digitalen Ausgang einer Nvidia Geforce GTX 280 von Gainward ermittelt. Für den Test der Videofunktionen wurden ein Lumagen RadianceXD und ein iScan VP50 verwendet. Zusätzlich kamen ein OPPO DV-980H als Zuspieler für DVDs und ein Sony S350E für Blu-rays zum Einsatz.
Lieferumfang
„Breit wie hoch“ präsentiert sich der Karton, in dem der NEC 2690WUXi2 verstaut wurde. Damit ist bereits vor dem Auspacken klar, dass auch dieses Modell ähnlich voluminös wie sein Vorgänger ausfallen wird. Der Standfuß ist bereits montiert und der gesamte Bildschirm durch eine antistatische Folie gut geschützt.
Der mitgelieferte Kabelsatz umfasst ein DVI-D-, ein D-sub-VGA- auf DVI-A-Kabel und ein Netzkabel mit Kaltgerätestecker.
Auf der beiliegenden CD befindet sich eine mehrsprachige Anleitung, die auch in gedruckter Form vorhanden ist. Die CD enthält u. a. die Screenmanager-Software „NaviSet“, über die wichtige Monitorparameter aus Windows heraus gesteuert werden können. Die Kommunikation wird über die DDC/CI-Schnittstelle, also eine bestehende Verbindung per DVI, realisiert. So könnte auch das ebenfalls mitgelieferte Tool „GammaComp“ Zugriff auf die LUT des Bildschirms nehmen – wenn das konkrete Modell unterstützt wird. Tatsächlich gab es diesbezüglich Probleme mit dem NEC 2690WUXi2.
Ein Schraubensatz zur Befestigung einer VESA-kompatiblen Halterung und eine Kabelabdeckung komplettieren den Lieferumfang.
Optik und Mechanik
Der NEC 2690WUXi2 präsentiert sich als typischer Vertreter der „Professional Display“- und „Colour Management“-Reihe. Überraschungen bleiben also aus. Das Gehäuse besteht aus schwarzem, mattem Kunststoff und ist nicht aufgeraut.
Mit einer Rahmenbreite von knapp 1,9 cm wirkt der NEC 2690WUXi2, trotz des massiven Standfußes, relativ zierlich. Genau wie sein Vorgängermodell, oder die anderen Bildschirme des entsprechenden NEC Portfolios, ist das Gehäuse mit rund zehn Zentimetern allerdings verhältnismäßig tief.
Verarbeitungsqualität und Haptik können überzeugen. Die Spaltmaße sind gering, Höhenverstellung und Drehung für den Hochkantbetrieb leichtgängig und der Standfuß, wie angedeutet, sehr stabil. Nur das Panel selbst gibt bei Druck leicht nach, was allenfalls ein kleiner Schönheitsfehler ist.
Die Höhenverstellung hat einen Regelungsbereich von gut 15 cm. In der niedrigsten Einstellung beträgt der Abstand von Rahmenunterkante zur Tischoberfläche sechs Zentimeter; in der höchsten Position sind es 21,4 cm. Die maximale Neigung nach hinten ist bei 30 Grad erreicht, während die Neigung nach vorne bei etwa fünf Grad endet.
Flexibel ist der NEC 2690WUXi2 in seiner horizontalen Ausrichtung. Der im Standfuß eingelassene Drehteller ermöglicht eine Drehung um die eigene Achse.
Für den Hochkantbetrieb muss der Bildschirm zunächst in die höchste Position gebracht werden. Nach der anschließenden Drehung präsentiert sich dem Benutzer ein in der Vertikalen enorm vergrößerter Desktop. Bei einer Bildschirmdiagonale von 26 Zoll ist ein wirklicher Nutzen allerdings fraglich.
Über die VESA-100-Verschraubung, mit der auch der mitgelieferte Standfuß befestigt wurde, werden alternative Befestigungssysteme mit dem Bildschirm sicher verbunden.
Die Abwärme von Hintergrundbeleuchtung und Elektronik wird über zahlreiche Lüftungsschlitze im hinteren Bereich abgeführt. Ein Lüfter zur aktiven Unterstützung ist nicht notwendig. Angst vor einem Eindringen von Gewittertierchen ist bei umsichtigem Verhalten im Sommer (Fliegengitter, Raumbeleuchtung) unbegründet.
Nach dem Einschalten macht der NEC2690WUXi2 durch ein leises Betriebsgeräusch auf sich aufmerksam, das sich in Abhängigkeit von der Backlight-Helligkeit ändert, aber nie ganz verschwindet. Während normalerweise eine geringe Backlight-Helligkeit zu einer Verstärkung führt, ist es beim vorliegenden Exemplar eher umgekehrt. Das Geräusch ist bei abgesenkter Helligkeit unauffälliger, allerdings ohnehin nie wirklich störend.
Spezielle Testbilder mit harten Kontrasten, die bei einigen Bildschirmen teils zu störenden Geräuschemissionen führen, beeinflussen das Betriebsgeräusch des NEC 2690WUXi2 nicht.
Allerdings unterliegt gerade die Geräuschentwicklung in der Regel einer erheblichen Serienstreuung. Eine absolute Aussage für alle Geräte können wir an dieser Stelle nicht treffen.