TorAlarm

Maurice Eisterhues, Gründerin

Düsseldorf, Deutschland

2024

TorAlarm punktet mit ultraschnellen Benachrichtigungen bei Fußballfans

Der Vater von Maurice Eisterhues, Dirk Eisterhues, wünschte sich eine App, die ihn über die aktuellen Spielstände auf dem Laufenden hält. Seine Söhne entwickelten schnell eine Lösung. Ein Jahrzehnt später ist das kleine Familienprojekt ein Unternehmen – und die App ein Muss für Millionen von Fußballfans.

Vom Hobby zum Unternehmen

Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, aber vor der Zeit des Internets war es nicht gerade einfach, immer über den neuesten Stand der bevorzugten Mannschaft Bescheid zu wissen.

„Mein Vater hat sich den Spielplan seines Lieblingsteams aus der Zeitung ausgeschnitten und in seiner Hosentasche mit sich herumgetragen“, erinnert sich Maurice Eisterhues lachend. „Damals arbeitete ich an einem App-Projekt, bei dem Push-Benachrichtigungen verwendet wurden. Als ich ihm davon erzählte, fragte er sofort, ob ich eine App entwickeln könnte, die ihm eine Meldung schickt, sobald seine Mannschaft ein Tor schießt.“

Zu dieser Zeit war Maurice bereits einige Jahre als Freiberufler in der App-Entwicklung tätig. Also machte er sich zusammen mit seinem Bruder Marcel daran, die gewünschte App zu verwirklichen. Sie sollte die Spielpläne der Bundesliga verfolgen und Fans per Push-Benachrichtigung in Echtzeit über Ergebnisse und Spielstände informieren.

Maurice präsentierte seinem Vater die App scherzhaft als Weihnachtsgeschenk – mit dem Hinweis, es handele sich leider nur um eine „Dummy“-App ohne echte Backend-Funktionalität. Sein Vater war jedoch beeindruckt und brachte ihn dazu, die App weiterzuentwickeln – und so kam es zur Gründung von TorAlarm.

Wie der Name schon sagt, werden die Nutzer der App über die neuesten Spielergebnisse „alarmiert“. Sie können ihre Lieblingsmannschaft eingeben und werden benachrichtigt, sobald sie ein Tor schießt oder wenn ein Spiel beendet ist.

„Wir hatten nie vor, ein Unternehmen zu gründen“, sagt Maurice. „Die App war für uns nur ein Spaßprojekt, das uns über unsere Favoritenteams auf dem Laufenden halten sollte. Wir erkannten jedoch schnell, dass wir damit bei Fussballfans einen echten Bedarf erfüllen konnten.“

Erste Erfolge

Ein Jahr nach Entwicklung der App stieg das Interesse sprunghaft an und TorAlarm erreichte den Meilenstein von 500.000 Downloads. Maurice wurde klar, dass TorAlarm beliebter war als die anderen Apps, an denen er arbeitete – also gab er seine freiberufliche Tätigkeit auf und begann, sich voll und ganz auf TorAlarm zu konzentrieren.

Das Beste daran war, dass TorAlarm zu einem Familienunternehmen wurde. Maurices Bruder war für die Gewinnung neuer Nutzer verantwortlich und sein Vater, der die ursprüngliche Idee hatte, kümmerte sich um die Inhalte.

„Die Arbeit mit der eigenen Familie ist recht interessant“, sagt Maurice leicht schmunzelnd. „Ist es immer einfach? Natürlich nicht, aber ich finde es toll, dass wir alle drei an einem Projekt arbeiten können, das uns am Herzen liegt.“

Da die Zahl der Nutzer stetig zunahm, waren Maurice und sein Team schon bald in der Lage, ihre App zu monetarisieren. „Zu Beginn verwendeten wir Google AdMob für programmatische Kampagnen. Als Ergänzung dazu richteten wir mit Google Ad Manager Direct Deals ein, die speziell auf unsere Zielgruppe von eingefleischten Fußballfans zugeschnitten waren“, erklärt er.

„Wir bieten zwar ein Premium-Abo mit Video-Highlights der Bundesliga und anderen Funktionen an, aber die meisten unserer Einnahmen erzielen wir durch Werbung“, erklärt Maurice. Die meisten TorAlarm-Nutzer entscheiden sich für die kostenlose Version der App.

“Wir bieten zwar ein Premium-Abo mit Video-Highlights der Bundesliga und anderen Funktionen an, aber die meisten unserer Einnahmen erzielen wir durch Werbung.”

Eine Community von Fußballfans

Mithilfe von Anzeigen war TorAlarm in den ersten zehn Jahren in der Lage, organisch und ohne externe Finanzierung zu wachsen. Dieser Erfolg erregte viel Aufmerksamkeit und die Familie entschied sich für einen Teilverkauf an die Medienmarke BILD, um das Wachstum weiter zu beschleunigen.

Dank der kontinuierlichen Werbeeinnahmen konnte Maurice die Belegschaft des Unternehmens auf fast 30 Mitarbeiter erhöhen. Er ist stolz darauf, dass er seine eigene Begeisterung für Fußball und Technologie kombinieren und zu einer Karriere machen konnte. Noch mehr jedoch freut er sich darüber, dass er seinen engagierten Mitarbeitern – größtenteils Fußballfans wie er selbst – die gleiche Möglichkeit bieten kann.

Die App hat eine Community von Fans hervorgebracht, die sich über ihre gemeinsame Leidenschaft miteinander verbunden fühlen. Mehr als 800.000 Bewertungen auf allen Plattformen beweisen, wie sehr Fußballfans es zu schätzen wissen, dass TorAlarm sie zuverlässig über die dynamische Welt des Profifußballs auf dem Laufenden hält.

„Besonders schön ist es, von den Fans der App zu hören“, sagt Maurice. „Zum Beispiel erschien neulich jemand im Büro, der ein kleines Problem mit unserer App hatte. Seine Frau war auch dabei und als wir das Problem beheben konnten, schenkte sie uns allen Schokolade. Das hat uns ganz unerwarteterweise den Tag versüßt!“

In naher Zukunft wollen Maurice und sein Team weiter auf dem internationalen Markt expandieren. TorAlarm möchte seine superschnellen Benachrichtigungen global ausweiten und das Team freut sich darauf, Fußballfans auf der ganzen Welt über die aktuellsten Ergebnisse auf dem Laufenden zu halten.

About the Publisher

TorAlarm ist eine deutsche Sport-App für Echtzeit-Updates und Benachrichtigungen zu Fußballspielen. Die App bietet Live-Ergebnisse, Spielpläne und Tormeldungen für verschiedene Ligen und Meisterschaften weltweit. Die Benachrichtigungen lassen sich je nach Lieblingsmannschaft und Wettbewerb anpassen.