DE4328239A1 - Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen - Google Patents
Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren SteuerungenInfo
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- G05B2219/14—Plc safety
- G05B2219/14053—Power failure, loss, abnormal battery
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Datenerhalt in
speicherprogrammierbaren Steuerungen über Zeitintervalle des Ausfalles
der Versorgungsnetzspannung beliebiger Länge hinweg.
In der Leit- und Steuerungstechnik kommen häufig speicherprogrammierbare
Steuerungen und Prozeßcontroller zum Einsatz. Diese Geräte arbeiten
üblicherweise auf der Basis von Mikroprozessoren. Für die Speicherung
von Daten werden innerhalb dieser Steuerung flüchtige Speicher
eingesetzt (RAM) welche Arbeitsdaten zur Laufzeit aufnehmen. Darüber
hinaus kommen nichtflüchtige Speicher (EPROM, EEPROM, FLASH-EPROM) zum
Einsatz. Der Einsatz von rotierenden Massenspeichern (Festplatten) ist
für den Einsatz unter industriellen Bedingungen ungeeignet. In den
nichtflüchtigen Speicher werden unveränderliche oder selten
veränderlichen Daten abgelegt. Dazu zählen das Betriebssystem, das
Betriebsprogramm sowie Konfigurationsdaten des Anwenders.
Im flüchtigen Speicher sind während der Laufzeit des Programmes sich
ändernde Daten wie beispielsweise Merker, Reglersollwerte und
Reglerstellungen abgelengt.
Für die Versorgung solcher Steuerungen oder Prozeßcontroller mit
Hilfsenergie werden regelmäßig 230-Volt-Wechselspannungsnetze, seltener
auch 24-Volt-Gleich- oder Wechselspannungsnetze eingesetzt. Bei diesen
Netzen ist Netzunterbrechungen im laufenden Betrieb zu rechnen. Auch
wenn 24-Volt-Gleichspannungsnetze häufig über Akkumulatoren gepuffert
werden, ist auch bei solchen Netzen mit Spannungseinbrüchen durch
Schaltvorgänge an hohen Lasten oder Unterbrechungen zu rechnen. Die
Netzteile für industriell eingesetzte Steuerungen können im allgemeinen
Netzunterbrechungen bis zu einer Dauer von 20 ms durch interne Pufferung
überbrücken, ohne daß die Funktion der angeschlossenen Steuerung
beeinträchtigt wird. Länger andauernde Unterbrechungen führen zum
Stillstand der Steuerung und zum Verlust der Daten in dem flüchtigen
Speicher.
Um einen Verlust von Daten bei Netzausfällen zu verhindern, ist durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt, statische RAM-Bausteine einzusetzen.
Diese haben einen sehr geringen Datenerhaltungsstrombedarf, der im
A-Bereich liegt. Über eine Back-up-Schaltung werden die RAM-Bausteine
herstellerspezifisch mittels eines besonderen Akkumulators oder einer
Batterie mit Spannung versorgt und halten bei Unterbrechungen in der
Versorgungsspannung die Daten in dem flüchtigen RAM-Speicher.
Im Gegensatz zu nationalen Postverwaltungen mit flächendeckender
Anwendung international genormter Schnittstellen und im wesentlichen
einheitlichen Betriebsparametern fehlen im Kreis der Hersteller und
Anwender digitaler Leit- und Steuerungstechnik bislang
firmenübergreifend genormte Rahmenparameter, die eine weitgehend
einheitliche Sicherung der Anlagen und Komponenten gegen Folgen von
Versorgungsnetzausfällen sichert.
Andererseits sind Anlagenkomplexe desselben Betreibers häufig heterogen
aus Einzelsystemen verschiedener Hersteller zusammengesetzt. Das führt
dazu, daß herstellerspezifisch jede Anlage bzw. deren Komponenten für
sich mit separaten und unterschiedlichen Mitteln gegen
Versorgungsnetzausfälle geschützt sind. Üblicherweise werden dazu
Kleinakkumulatoren verwendet.
Der Einsatz von Klein-Akkumulatoren auf NiCd-Basis erfordert
entsprechende Ladeschaltungen, die ein überladen verhindern. Darüber
hinaus besteht die Gefahr eines Kapazitätsverlustes des Akkumulators
durch den sogenannten Memory-Effekt, sofern der Akkumulator nicht
regelmäßig entladen wird. Dieser technische Aufwand in Verbindung mit
der endlichen Lebensdauer von Akkumulatoren führt verstärkt zu einem
Einsatz von Lithiumbatterien. Diese haben bei entsprechender Auslegung
Standzeiten von bis zu 5 Jahren.
Der zahlreiche Einsatz von Batterien zum Datenerhalt bei Netzausfall
bei automatisierungstechnischen Geräten stellt die Betreiber großer
Anlagen, beispielsweise in der chemischen Industrie, vor eine Reihe von
Problemen. Zunächst ist der regelmäßige Batteriewechsel innerhalb der
vorgeschriebenen Wartungsintervalle materiell, personell und
organisatorisch sicherzustellen. Weiterhin ist eine Vielzahl
verschiedener Batterietypen bei Einsatz von verschiedenen Geräten
verschiedener Hersteller zu bevorraten. Der Lagerbestand an
Ersatzbatterien ist hinsichtlich der Überalterung zu überwachen und es
ist zu prüfen, ob eingesetzte Batterien in den Geräten vor Ablauf des
Wechselintervalles funktionsuntauglich werden.
Letztlich ist die umweltgerechte Entsorgung der verbrauchten Batterien
zu organisieren. Darüber hinaus sind bei während des Batteriewechsels
auftretende Störungen im Versorgungsnetz alle in flüchtigen Speichern
abgelegte Daten verloren.
Bei kleineren Feld- und Leitgeräten ist es bekannt, Betriebssoftware
und Anwenderkonfigurationsdaten in EEPROMs oder Flash-EPROMs
unverlierbar abzuspeichern. Kurzzeitige Spannungseinbrüche lassen sich
zudem bei kleineren Speichergrößen durch den Einsatz eines
Goldfolienkondensators anstelle einer Batterie sichern.
Bei großen speicherprogrammierbaren Steuerungen treten allerdings
zusätzliche Probleme auf. Betriebssoftware, Systemsoftware sowie
Anwenderkonfiguration lassen sich auch hier in EEPROMSs bzw.
Flash-EPROMSs speichern. Diese Daten werden lediglich bei der
Konfiguration bzw. Umkonfiguration der Anlage, also selten, geändert.
Zusätzlich fallen allerdings noch in großem Umfang Trend-, Alarm- und
Archivdaten an, die paketweise über ein Netzwerk zur Archivierung an
die übergeordnete Leitebene gesandt werden. Diese dynamisch erzeugten
Daten können einen Umfang von einigen Kilobyte bis zu einigen hundert
Kilobyte annehmen. Ihre Generierung ist vom Zustand des zu steuernden
technischen Prozesses abhängig. Bei Alarm-Bursts können innerhalb
kürzester Zeit große Mengen Alarmmeldungen auflaufen, die nicht sofort
über das Netzwerk verschickt werden können.
Das Ablegen von dynamischen Datenbeständen diesen Umfanges in EEPROMs
oder Flash-EPROMs im Falle eines Spannungseinbruches ist in der Praxis
aus mehreren Gründen nicht realisierbar. Das Schreiben von Daten in ein
Flash-EPROM dauert ca. 50 s pro Wert und ist damit nahezu um den Faktor
1000 langsamer als der Schreibvorgang in einen batteriegepufferten
statischen RAM.
Sind bereits Werte im Flash-EPROM gespeichert, muß erst die gesamte
Speicherbank gelöscht werden, und erst dann kann die neue Information
durch Programmieren gespeichert werden. Der Zeitaufwand für Löschen und
Neuprogrammierung ist jedoch erheblich.
Allein die Ablage dieser Daten innerhalb der 20 ms
Netzausfallüberbrückungszeit des Netzteils ist nicht möglich, weil vom
Mikroprozessor noch andere Aufgaben zu bewältigen sind. Über die
Problemstellung des Datenerhaltes bei RAMs hinaus, ist in vielen
Steuerungen noch zusätzlich eine Uhr mit Datum und Uhrzeit vorhanden,
die im Falle eines Netzausfalles weiterlaufen soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum
Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen anzugeben, bei der
die Datensicherung echtzeitfähig ist, bei der Datenverlust während der
Wartung datenerhaltender Mittel vermieden wird, die eine system- und
herstellübergreifende Vereinheitlichung gestattet und den
Wartungsaufwand senkt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unter
Beibehaltung von statischen RAMs, im folgenden SRAM genannt, als Mittel
zur Aufnahme der Datenbestände ein dem Stromversorgungsnetz überlagertes
redundantes, batteriegepuffertes Gleichspannungsnetz mit mindestens zwei
Spannungsquellen vorgesehen ist und das jede Systemkomponente, in der
flüchtige Datenbestände über Intervalle des Ausfalles des
Stromversorgungsnetzes aufrechtzuerhalten sind, Mittel zur Überwachung
jeder einzelnen Spannungsquelle aufweist.
Einzelheiten und Vorteile werden im Rahmen der folgenden
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Die dazu erforderlichen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Stromversorgung in einem Rack,
Fig. 2 eine Darstellung der Stromversorgung in einem Schrank,
Fig. 3 eine Darstellung der Stromversorgung in einer Anlage,
Fig. 4 ein Blockschaltbild für die Anschlußbaugruppen.
Eingangs näher bezeichnete speicherprogrammierbare Steuerungen sind
üblicherweise in Form einer Zusammenschaltung von steckbaren Modulen,
die in sogenannten Racks mechanisch arretiert und über eine
Rückverdrahtung elektrisch verbunden sind, aufgebaut. In Fig. 1 ist
ein derartiges Rack 2 schematisch dargestellt, das mit einem
Systeminterface 10, einer Rechnerbaugruppe 20, die eine zentrale
Verarbeitungseinheit 200, im folgenden CPU genannt, aufweist und einer
begrenzten Anzahl sonstiger Baugruppen 30, beispielsweise
Eingabe/-Ausgabebaugruppen, bestückt ist, die gemeinsam aus einem
Stromversorgungsnetz 4 gespeist werden. Die Rechnerbaugruppe 20 ist
mit einer CPU 200 und flüchtigem Speicher 100 ausgestattet, in
denen Konfigurationsdaten, Merker, Reglersollwert usw. abgelegt sind.
Die sonstigen Baugruppen 30 werden, soweit sie keine flüchtigen Speicher
aufweisen, deren Inhalte über Störungen im Stromversorgungsnetz 4 zu
retten sind, ausschließlich aus dem Stromversorgungsnetz 4 gespeist und
bleiben daher im folgenden außer Betracht.
Alternativ sind flüchtige Speicher in den sonstigen Baugruppen 30
versorgungstechnisch dem flüchtigen Speicher 100 der Rechnerbaugruppe
20 parallelgeschaltet.
Das Systeminterface 10 und die Rechnerbaugruppe 20 sind darüber hinaus
an ein gepuffertes Gleichspannungsnetz 5 angeschlossen, das eine
vorgegebene Anzahl n < 1 gepufferter Gleichspannungen 51 bis 5n
aufweist. Alle Spannungen, das sind die Spannung des
Stromversorgungsnetzes 4 und die Gleichspannungen 51 bis 5n des
gepufferten Gleichspannungsnetzes 5 sind auf ein gemeinsames, in den
Figuren nicht dargestelltes Massepotential bezogen und im
Systeminterface 10 sowie in der Rechnerbaugruppe 20 an eine
Anschlußbaugruppe 300 angeschlossen. Die Bauteile der Anschlußbaugruppe
300 sind auf dem Systeminterface 10 und die Rechnerbaugruppe 20
verteilt. In den Anschlußbaugruppen 300 wird aus den angelegten
Spannungen die Betriebsspannung 350 des flüchtigen Speichers 100
abgeleitet sowie die Anwesenheit der angelegten Spannungen überwacht
und als Status 360 an die jeweilige CPU 200 weitergegeben.
Das Systeminterface 10 ist mit einer Aufnahmevorrichtung für eine
Kartenbatterie 401 ausgestattet, die an die erste gepufferte
Gleichspannung 51 angeschlossen ist. Die Rechnerbaugruppe 20 ist mit
einer Aufnahmevorrichtung für eine Kartenbatterie 402 ausgestattet, die
an die zweite Gleichspannung 52 angeschlossen ist.
Vorzugsweise bleiben die Gleichspannungen 51 und 52 auf das jeweilige
Rack 2 begrenzt.
Für komplexe speicherprogrammierbare Steuerungen werden gemäß Fig. 2
mehrere baugleiche Racks 2 mechanisch in einem Schrank 1 angeordnet. Die
Anschlüsse gleichnamiger Spannungen 4, 53 bis 5n sind jeweils
miteinander verbunden. In dem Schrank 1 ist eine Schrankbatterie 50
vorgesehen, die an die dritte Gleichspannung 53 des gepufferten
Gleichspannungsnetzes 5 angeschlossen ist. Eine derartige
Schrankbatterie 50 kann zur gepufferten Gleichspannungsversorgung
mehrerer Schränke 1 vorgesehen sein, wie in Fig. 3 durch eine
gestrichelte Linie dargestellt ist.
Zur gepufferten Gleichspannungsversorgung einer Anlage, die gemäß Fig.
3 aus einer Vielzahl von Schränken 1 zusammengestellt ist, ist eine
Anlagenpufferbatterie 5 vorgesehen, die an die vierte Gleichspannung 54
des gepufferten Gleichspannungsnetzes 5 angeschlossen ist. Für eine
derartige Anlage ist es optional vorgesehen und bei erhöhten
Sicherheitsanforderungen zweckmäßig, die Anlagenpufferbatterie 5
redundant auszuführen und über separate Netzleitungen an die Schränke 1
und Racks 2 anzuschließen. Die Anlagenpufferbatterie 5 ist
anlagenzentral angeordnet und mit einer Ladestation 7 verbunden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in jeder Baugruppe, die flüchtige
Speicher 100 mit zu sichernden Daten aufweist, jeweils eine
Anschlußbaugruppe 300 vorgesehen. Gemäß Fig. 4 ist die
Anschlußbaugruppe 300 für jede gepufferte Gleichspannung 51 bis 5n des
Gleichspannungsnetzes 5 und die Spannung des Stromversorgungsnetzes 4
mit mindestens jeweils einem Rückspeiseschutz 310 bis 31n und jeweils
einem Schwellwertschalter 330 bis 33n ausgestattet.
Die Mittel für den Rückspeiseschutz 310 bis 31n sind ausgangsseitig
parallelgeschaltet und mit den Anschlüssen für die Betriebsspannung 350
des flüchtigen Speichers 100 verbunden.
Die Ausgänge der Schwellwertschalter 330 bis 33n sind separat mit
Eingängen eines Konzentrators 340 verbunden, dessen Ausgang als Status
350 mit der auf der jeweiligen Baugruppe 10 oder 20 angeordneten CPU 200
verbunden ist.
In einer ersten Ausführungsform ist der Konzentrator 340 ein
Multiplexer, mit dem die Ausgänge der Schwellwertschalter 330 bis 33n
periodisch abgetastet werden. Der Status 360 wird in Form eines
Impulstelegrammes, das aufeinanderfolgend alle Einzelanwesenheiten der
Spannung des Stromversorgungsnetzes 4 sowie der gepufferten
Gleichspannungen 51 bis 5n des Gleichspannungsnetzes 5 separat aufweist,
übertragen. Die Auswertung erfolgt in der CPU 200. Dabei ist der Ausfall
jeder einzelnen Betriebsspannung für sich separat nachweisbar und
alarmierbar.
In einer zweiten Ausführungsform ist der Konzentrator 340 eine
Logikanordnung, deren binärer Ausgangszustand bei Unterschreitung einer
vorgegebenen Anzahl erkannter Spannungen aus der Menge der
Gleichspannungen 51 bis 5n des gepufferten Gleichspannungsnetzes 5 und
der Spannung des Stromversorgungsnetzes 4 wechselt.
Vorteilhafterweise wird bei dieser Ausführungsform die CPU 200 vom
periodischen Abfragen des Konzentrators 340 entlastet. Im Störungsfall
wird über den Wechsel der Status 360 das Steuerungsprogramm der CPU 200
unterbrochen und in eine Unterbrechungsbehandlungsroutine verzweigt, in
deren Abarbeitung die Sicherung der Daten und die Alarmierung erfolgt.
Die Nennspannungen der Kartenbatterien 401 und 402 sind abzüglich des
Spannungsabfalles über dem Rückspeiseschutz 311 und 312 auf die
Betriebsspannung 350 des flüchtigen Speichers 100 abgestimmt.
Die Nennspannung der Schrankbatterie 50 und insbesondere die der
Anlagenpufferbatterie 6 sind wegen des zu erwartenden Spannungsabfalles
über den Verbindungsleitungen des Gleichspannungsnetzes 5
überdimensioniert. Die Anschlußbaugruppe 300 weist dazu für die
Gleichspannung 53 bis 5n je ein Spannungsregler 323 bis 32n auf, der
jeweils dem Rückspeiseschutz 313 bis 31n vorgeschaltet ist.
Vorteilhafterweise ist durch den Einsatz von Spannungsreglern 323 bis
32n für Gleichspannungen 53 bis 5n des gepufferten Gleichspannungsnetzes
5 die Art und die Nennspannung der Anlagenpufferbatterie 6 und der
Schrankbatterie 60 durch den Betreiber im Rahmen zulässiger Grenzen frei
wählbar. Damit ist eine hinzugefügte Steuerung aus einer bestehenden,
mit einer Schrankbatterie 50 und!oder Anlagenbatterie 6 ausgestatteten
Anlage gepuffert speisbar. Weiterhin ist aus einer hinzugefügten
Steuerung mit Schrankbatterie 60 eine bestehende Steuerung, die mit
einer Anschlußbaugruppe 300 ausgestattet ist, speisbar.
Vor der Entnahme einer mit flüchtigen Speichern bestückten Baugruppe
unter Datenerhalt zu Servicezwecken wird die entsprechende Baugruppe mit
einer Kartenbatterie 401 oder 402 bestückt. Der letzte Betriebszustand
der entsprechenden Baugruppe ist dann labormäßig überprüfbar und
auswertbar.
Optional ist für die Spannung des Stromversorgungsnetzes 4 zum Ausgleich
von Spannungsschwankungen ein Spannungsregler 320 vorgesehen, der dem
Rückspeiseschutz 310 vorgeschaltet ist.
Während des laufenden Betriebes ist vorgesehen, neben dem
Stromversorgungsnetz 4 mindestens zwei gepufferte Spannungen 51 bis 5n
aus dem Gleichspannungsnetz 5 betriebsbereit zu halten. Je nach Umfang
und Komplexität der Steuerungsanlage ist es vorteilhaft, die
Pufferbatterie möglichst zentral als Anlagenpufferbatterie 6 zu
organisieren. Dadurch ist die Wartung örtlich begrenzt und von geringem
Umfang. Für großflächig verteilte Anlagen kann es zweckmäßig sein,
lokale Versorgungszentren vorzusehen, um den Aufwand für die Verkabelung
zu senken. Derartige lokale Versorgungszentren sind durch
Zusammenfassung räumlich benachbarter Schränke 1, die mit
Schrankbatterien 60 ausgestattet sind, darstellbar.
Unabhängig von zentraler oder lokaler Versorgung des
Gleichspannungsnetzes 5 ist zur Aufrechterhaltung des Datenbestandes
während Störungen im Stromversorgungsnetz 4 nur eine geringe Anzahl von
Pufferbatterien erforderlich, wobei deren Bauart im Rahmen vorgegebener
Grenzwerte durch den Anlagenbetreiber bestimmbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Schrank
2 Rack
4 Stromversorgungsnetz
5 Gleichspannungsnetz
6 Anlagenpufferbatterie
7 Ladestation
10 Systeminterface
20 Rechnerbaugruppe
30 sonstige Baugruppen
51 bis 5n gepufferte Spannungen
60 Schrankbatterie
100 flüchtiger Speicher, SRAM
200 zentrale Verarbeitungseinheit, CPU
300 Anschlußbaugruppen
401, 402 Kartenbatterien
310 bis 31n Rückspeiseschutz
320 bis 32n Spannungsregler
330 bis 33n Schwellwertschalter
340 Konzentrator
350 Betriebsspannung des flüchtigen Speichers
350 Status.
2 Rack
4 Stromversorgungsnetz
5 Gleichspannungsnetz
6 Anlagenpufferbatterie
7 Ladestation
10 Systeminterface
20 Rechnerbaugruppe
30 sonstige Baugruppen
51 bis 5n gepufferte Spannungen
60 Schrankbatterie
100 flüchtiger Speicher, SRAM
200 zentrale Verarbeitungseinheit, CPU
300 Anschlußbaugruppen
401, 402 Kartenbatterien
310 bis 31n Rückspeiseschutz
320 bis 32n Spannungsregler
330 bis 33n Schwellwertschalter
340 Konzentrator
350 Betriebsspannung des flüchtigen Speichers
350 Status.
Claims (6)
1. Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen
mit mindestens einer zentralen Verarbeitungseinheit, bei denen
während Störungen im Stromversorgungsnetz Daten in aus einer
Batterie gespeisten, flüchtigen Speichern abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - dem Stromversorgungsnetz (4) ein gepuffertes Gleichspannungsnetz (5) mit einer vorgegebenen Anzahl n < 1 gepufferten Gleichspannungen (51 bis 5n) überlagert ist,
- - jede Gleichspannung (51 bis 5n) aus einer separaten Batterie (6,60,401,402) gespeist ist und
- - eine Anschlußbaugruppe (300) vorgesehen ist, an deren Eingängen alle gepufferten Gleichspannungen (51 bis 5n) des Gleichspannungsnetzes (5) und die Spannung des Stromversorgungsnetzes (4) angeschlossen sind und die einen Ausgang für die Betriebsspannung (350) des flüchtigen Speichers (100) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußbaugruppe (300) für jede anschließbare
Gleichspannung (4, 51 bis 5n) mindestens jeweils einen
Rückspeiseschutz (310 bis 31n) und jeweils einen
Schwellwertschalter (330 bis 33n) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußbaugruppe (300) einen Konzentrator (340) mit n+1
Eingängen und einem Ausgang aufweist, wobei jeder Eingang mit dem
Ausgang eines der Schwellwertschalter (330 bis 33n) verbunden ist
und der Ausgang an einen Eingang der zentralen
Verarbeitungseinheit (200) angeschlossen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle mindestens einer der gepufferten Gleichspannungen
(51 bis 5n) eine Anlagenpufferbatterie (6) ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle mindestens einer der gepufferten Gleichspannungen
(51 bis 5n) eine Schrankbatterie (60) ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rückspeiseschutz (310 bis 31n) ein Spannungsregler (320
bis 32n) vorgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328239 DE4328239C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328239 DE4328239C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328239A1 true DE4328239A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328239C2 DE4328239C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6495769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328239 Expired - Lifetime DE4328239C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Anordnung zum Datenerhalt in speicherprogrammierbaren Steuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328239C2 (de) |
Cited By (2)
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WO2006103652A2 (en) * | 2005-03-31 | 2006-10-05 | Powerdsine, Ltd. | Computer volatile memory power backup system |
AU2003203319B2 (en) * | 2002-06-06 | 2008-11-13 | Second Military Medical University Of Pla | Liposomal vitamin A and method of preparation |
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1993
- 1993-08-19 DE DE19934328239 patent/DE4328239C2/de not_active Expired - Lifetime
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Owner name: HARTMANN & BRAUN AG, 60487 FRANKFURT, DE |
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Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
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Owner name: ABB AG, 68309 MANNHEIM, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
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